Geplante
Ausstellungen
Hier erhalten Sie einen Überblick über die nächsten geplanten Ausstellungen des Kunstverein Elmshorn.
Jan Köhnholdt
06.03.2025 bis 10.04.2025
In seinen Bildern experimentiert Jan Köhnholdt mit expressiver Farbigkeit, der Abstraktion von Formen sowie der Veränderung und Verflüchtigung von Realitäten. Die Motive, die er aus den Medien oder aus alltäglichen Erlebnissen entnimmt, variieren:
Mal steht das Geschehen im Vordergrund, mal die Eigenheit, die Komik oder die Schönheit des Erlebten. Immer jedoch bleibt der Mensch im Zentrum –seine Eitelkeit, das Spannungsverhältnis von Sein und Schein, sowie sein Verhalten in verschiedenen Lebenssituationen, sei es in der Gesellschaft oder der Politik. Die Bildmotive sind dabei nur „Funkengeber“: Sie treten zurück, werden losgelöst von der Realität, ergänzt, überhöht und abgewandelt. So wird das Bild und sein Geheimnis für unterschiedliche Betrachter auf vielfältige Weise interpretierbar.
Vita
1977 Geboren in Hamburg
1997–2001 Auslandsaufenthalte in England und Spanien
2000–2001 Besuch der Escuela de Arte de Sevilla, Zeichnen
2001–2002 Freie Arbeiten in Hamburg
2003–2009 Studium der Freien Malerei, Akademie der Bildenden Künste Wien bei Prof. Hubert Schmalix, Prof. Peter Dressler, Prof. Amelie von Wulffen
2009 Magister Artium
Downloads
SICHTwechsel
360° Panorama
Renate Löding
11.05.2025 bis 05.06.2025
Die Neumünsteraner Künstlerin Renate Löding nähert sich mit den Mitteln der Keramik den vielfältigen Formen der Natur an. In der Technik der Aufbaukeramik erarbeitet sie Objekte, die sie auf Reisen, am Meer oder im Garten findet. Ihr bevorzugtes Material ist Paperclay (Papierporzellan), das nach einer selbst entwickelten Rezeptur angemischt wird. Die Porzellanmasse wird mit Papier vermischt und verändert dadurch die ursprünglichen Eigenschaften. Beim ersten Brand verbrennt das Papier wieder, wodurch die Keramik leichter und fester wird und ganz besondere Oberflächen entstehen, deren sichtbaren Materialeinschlüsse und Poren künstlerische Aufgaben erfüllen.
Vita
1940 | geboren in Neumünster |
1980 | Erste Arbeiten in Ton |
1983 | eigene Werkstatt in Neumünster
Werkstattausstellungen |
Seit 1987 | Arbeitskreis Keramik unter künstlerischer Leitung von Susanne Kallenbach, Neumünster |
Downloads
Bildergalerie
360° Panorama
Manuela Grupe
20.06.2025 bis 20.07.2025
In Ihren Bildern öffnet Manuela Grupe einen Raum, in dem die dargestellten Protago-nisten den Betrachter einladen, in ihren persönlichen und damit einzigartigen Moment einzutreten und bei dieser Begegnung die ureigenen Erfahrungen und Sichtweisen mitzubringen und in einen inneren Dialog zu treten. In Ihren Werken möchte Sie eine Ode an das Leben anklingen lassen. Ausgedrückt durch die meist im Alter fortgeschrittenen Protagonisten. Ungeschönt, authentisch, ungekünstelt, von der Lebensfeile markant zu einem wundervollen Individuum geschliffen, bewegen sich diese in einem mit Symbolik angelegten Raum und spiegeln die Fülle des Lebens in Form und Farbe wider.
Downloads
360° Panorama
F.C. Gundlach
18.09.2025 bis 23.10.2025
F.C. Gundlach (1926–2021) prägte mit seinen Mode-und Porträt-Fotografien das visuelle Gedächtnis und setzte vor allem Filmstars gekonnt in Szene. Seit 1951 fotografierte er für Film und Frau die Serie „Filmstars in Mode“ und berichtete vom deutschen Filmball. Ein ikonisches Porträt schuf er 1961 von Romy Schneider für twen. Seine Modeaufnahmen entstanden oft „on location“ –er setzte als einer der ersten deutschen Modefotografen auf Modereisen, etwa für Bademoden auf Gran Canaria, um ein stimmiges Umfeld zu schaffen. Gundlachs Bildgestaltung zeugt von großem grafischen Repertoire und spontaner, kreativer Reaktion auf Mode, Location und Menschen. Landschaften, Accessoires und Models verschmelzen harmonisch in seinen Fotos zu einer bis heute modernen Einheit.
Downloads
360° Panorama
Angelika Oedingen
02.11.2025 bis 07.12.2025
In der Ausstellung „Hinter der Tür“ bayerischen Künstlerin Angelika Oedingen spielt das Interieur die Hauptrolle. Die gemalten Räume sind still, leer, menschenleer und geordnet. Lediglich einige Objekte verleihen den Szenen ihre Bedeutung und werden so zur Projektionsfläche. Die spürbare, wenn auch unsichtbare menschliche Präsenz haucht der verlassenen Szenerie Leben ein, die gleichzeitig deskriptiv und autonom auftritt. Was sehen wir wirklich und was glauben wir zu sehen, weil wir es vermeintlich bereits wissen? Der Betrachter wird eingeladen, scheinbar Vertrautes mit ganz neuen Augen zu sehen. Die bühnenhaften Räume sind im „Jetzt“ verortet und verwandeln sich in Spiegelbilder und werden so zur Reflexion der äußeren Realität.