Skulpturengarten
eine etablierte Idee
Da war einmal der Plan der Stadt Elmshorn, die Parkflächen am Krückauufer zwischen Wedenkamp und Berliner Straße zu einer Grünfläche umzugestalten. Und dann gab es die Idee des damaligen Sparkassendirektors Rudolf Konegen, auf dieser Fläche einen Skulpturengarten zu errichten. Dessen Finanzierung sollte aus Mitteln der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein erfolgen, die anlässlich ihres 100jährigen Bestehens eine größere Summe zweckgebunden für Projekte im Bereich der Kultur zur Verfügung stellen wollte. Auch die Sparkasse Elmshorn trug zur Finanzierung bei. Da besonders private Initiativen unterstützt werden sollten, wurde als Träger der Maßnahme und somit als Zuschußempfänger und Eigentümer der Kunstverein Elmshorn benannt, der darüber hinaus die künstlerische Betreuung bei der Planung und den Aufbau des Skulpturengartens übernehmen sollte.
Die gute Zusammenarbeit dieser drei Institutionen, nämlich der Stadt Elmshorn, der Sparkasse Elmshorn und der Sparkassenstiftung sowie dem Kunstverein Elmshorn, hat letztendlich zum Erfolg dieses Projektes geführt.
Bis dahin verging allerdings einige Zeit. Von den ersten Gesprächen Rudolf Konegens mit der Bürgermeisterin Dr. Brigitte Fronzek und dem Stadtrat Volker Lützen am 12. September 1997 bis zur Aufstellung der zwölften und letzten Skulptur von Anke Bunt „Fisch + Mann“ am 18. November 2004 verstrichen noch etwa sieben Jahre.
Eine ganz besondere Situation hat 1997 zur Planung und zur Errichtung des Skulpturengartens in Elmshorn geführt.
Die Einweihung des Skulpturengartens erfolgte am 23. Mai 2000 durch Bürgermeisterin Dr. Fronzek, Rudolf Konegen, Dr. Bernd Brandes-Druba von der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein und dem Vorsitzenden des Kunstvereins Hans Jürgen Witte mit den drei Skulpturen, die von Zuzana Hlináková, Ulrich Lindow und Karl-Heinz Boyke geschaffen worden waren.
Bei der Auswahl der weiteren Skulpturen waren die künstlerische Qualität und die Übereinstimmung mit der Konzeption des Skulpturengartens Elmshorn maßgebend. Diese sah vor, die unterschiedlichen Richtungen und Positionen der Bildhauerei des 20. und 21. Jahrhunderts aufzuzeigen. Außerdem wollten wir das Besondere des Skulpturengartens Elmshorn herausstellen, nämlich eine Anlage dieser Art im Zentrum der Stadt.
Zwölf Arbeiten dokumentieren im Elmshorner Skulpturengarten die Vielfalt norddeutscher Bildhauerei. Der Park vereint Werke längst arrivierter Meister und Projekte junger Künstler – Taditionelles und Gegenwärtiges. Hier sehen Sie eine Übersicht der Standorte: