Rund um die Ausstellung sind ergänzende Veranstaltungen geplant:
- Vernissage am 03.09. 2023, 11Uhr:
Amelie Sommer stellt die Arbeiten von Mathias Meinel in einem Künstlergespräch vor (im Torhaus) - „Kunst zum Feierabend“ am 14.09.2023, 18 bis 19h30
Führung mit Amelie Sommer im Torhaus und Skulpturengarten - „Pleinair“ am 21.09.2023 VERSCHOBEN/ NEUER TERMIN WIRD BEKANNT GEGEBEN
Praxis Workshop mit Mathias Meinel, nur mit Voranmeldung unter a.sommer@kunstverein-elmshorn.de; Vorkenntnis erforderlich - Finisage am 24. 09.2023,11 h-12Uhr
Musikalischem Ausklang im Torhaus, der Künstler ist anwesend
Das Pleinair-Malerei nicht immer eine Schönwetter-Aktivität ist, spiegelt sich auf den Leinwänden von Mathias Meinel unmissverständlich wider. Seine schlichten Motive wie zum Beispiel überschwemmte Felder mit Ackerfurchen oder den Pfützen, zeugen unmittelbar vom „norddeutschen Schmuddelwedder“. Dennoch spürt man die Frische in mitten des grauen Tags, erlebt die Reflexion des Lichts, der Wolken und ist geblendet vom Glanz in den Spiegelungen des Wassers. Mathias Meinel erweckt durch seine Kunst das scheinbare Unspektakuläre zu einem ästhetisch, schönen Bildsujet. In ihr schwingt eine besondere Atmosphäre mit, die den Betrachter die norddeutschen Landschaften fühlen und erleben lassen. So fügt es sich, dass die Norddeutschen Realisten den Nachwuchsmaler 2019 mit in ihre Gruppe aufgenommen haben. Mathias Meinel ist in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, auch über die Staatsgrenzen hinaus, sowie in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Sein künstlerisches Studium absolvierte er ab 2003 in Kassel bevor er 2010 nach Hamburg zog, wo er seitdem lebt und arbeitet.
Dr. Thomas Gädeke, Kunsthistoriker in Flensburg, 2021 über Mathias Meinel:
Die hervorragende Eigenschaft dieses jungen Malers ist, dass er die Schönheit seiner Sujets im Beiläufigen und Unscheinbaren, in der Abgeschiedenheit zu finden und zu gestalten weiß. Er ist der norddeutschen Landschaft wahrhaft verbunden, denn er liebt sie gerade im „Schietwetter“, im verhangenem Charme ihrer Stoppelfelder – abseits von Blütenpracht und Sonnenschein.
Vita
1981 in Rodewisch geboren, aufgewachsen im Erzgebirge
1995 Beginn mit der Landschaftsmalerei; Berufsprakikum im Atelier Blechschmidt Falkenstein (Vgtl.)
2000 – 2003 Ausbildung zum Produktgestalter/Textil, Plauen
seit 2001 Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, später Niederlande und Belgien
2001 – 2003 Künstlerisches Mentoring durch Manfred Feiler, Plauen
2003 – 2010 Studium an der Kunsthochschule Kassel
2010 Diplom; Umzug nach Hamburg
seit 2011 Atelier in Hamburg-Bergedorf
seit 2012 Mitglied im BBK Hamburg
2013 Dr. Marlene Trentwedel-Stiftung, Nachwuchspreisträger
2018 Uwe Lüders Stipendium der Sparkassenstiftung Lüneburg
2018 Gast bei den Symposien der Norddeutschen Realisten,
seit 2019 Mitglied der Gruppe.
Der Künstler ist in öffentlichen und privaten Sammlungen mit seinen Arbeiten vertreten. Mathias Meinel lebt und arbeitet in Hamburg.